“ Zu unserer lieben Frauen“ Markersdorf

Markersdorfer Kirche

Die kleine Kirche in Markersdorf wurde 1404 durch den Burggrafen Albrecht von Leisnig gestiftet. Errichtet im romanischen Stil war sie in alter Zeit reich und kostbar ausgeschmückt. Sie besaß einen Orgelchor über dem Hauptportal im Westen und einen sehr schönen Flügelaltar mit Maria im Mittelschrein, flankiert von den Heiligenfiguren St. Katharina und St. Barbara.
Um 1500 war die Decke der Kirche fein getäfelt und der Messaltar reich vergoldet. Neben dem Hauptaltar stand noch ein zweiter, der Heiligen Margaretha geweihter Altar.
Im Jahre 1904 bekam die Kirche eine gebrauchte Orgel aus der Werkstatt der Gebrüder Jehmlich aus Dresden, die 1960 wegen der zunehmenden Baufälligkeit der Kirche in die Altpeniger Kirche St. Ägidius gebracht wurde.
Durch die nur gelegentliche Nutzung verfiel die Kirche im vergangenen Jahrhundert und war nach 1945 jahrelang baupolizeilich gesperrt. Doch den Markersdorfern war ihre Kirche wichtig. Sie bauten sie wieder auf. Am 20. August 1995 wurde die Kirche mit einem Gottesdienst neu geweiht. Das Dach und der Turm wurden 2011 saniert.

Quelle: Ev.-Luth. Kirchgemeinde Penig, Ev.-Luth. Kirchenbezirk Rochlitz (gekürzte Fassung)

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